Wer hilft Ihrem Kind?
Sie haben bereits gelernt: Je länger eine Angststörung anhält, je ausgeprägter diese ist und je vielfältiger sie sich zeigt, desto höher ist das Risiko des Kindes für einen ungünstigen Verlauf. Gleiches gilt für die Entwicklung weiterer Probleme oder psychischer Störungen.
Dementsprechend ist es sehr wichtig, dass Kinder lernen, ihre Angst möglichst frühzeitig zu bewältigen. Wer kann sie dabei unterstützen?
Als Eltern können Sie Ihr Kind aktiv bei der Bewältigung seiner Angst unterstützen. Wie? Das erfahren Sie im Familiencoach. Schön, dass Sie dabei sind!
Bezugspersonen in der Schule oder im Kindergarten können Ihr Kind auch aktiv bei der Bewältigung seiner Angst unterstützen. Vielleicht suchen Sie beim nächsten Treffen das Gespräch?
Diese Personen haben das Wohl Ihres Kindes in der Schule im Blick. Für Sie sind sie weitere Ansprechpersonen.
Die psychotherapeutische Behandlung von Ängsten im Kindesalter erfolgt durch psychotherapeutisches, ärztliches oder psychologisches Fachpersonal. Entsprechende Berufsgruppen finden Sie hier.
In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, auf Angebote der Kinder- und Jugendhilfe zurückzugreifen. Diese reichen von der Erziehungsberatung über die Tageseinrichtung („Tagesgruppe“, einschließlich Hausaufgabenbetreuung) und die sozialpädagogische Familienhilfe bis zur Einzelfallhilfe. Angeboten werden die Hilfen von öffentlichen und freien Trägern wie der AWO, Caritas, Diakonie, Lebenshilfe oder dem Kinderschutzbund. Finanziert werden sie überwiegend über das Jugendamt. Dort können Sie sich auch entsprechend beraten lassen.