Verlaufsmöglichkeiten und Risikofaktoren
Viele Erwachsene mit ausgeprägten Ängsten berichten, dass diese bereits in ihrer Kindheit oder Jugend begonnen haben. Im Umkehrschluss bedeutet das jedoch nicht, dass ängstliche Kinder als Erwachsene automatisch unter Angststörungen leiden. Ängste können günstig verlaufen. Das heißt, manchmal vermindern sie sich von allein ohne weitere Unterstützung. Ängste können aber auch lange anhalten und chronisch verlaufen.
Sie fragen sich sicherlich: Welche Faktoren erhöhen das Risiko für einen ungünstigen Verlauf? Generell gilt: Je länger eine Angststörung anhält, je ausgeprägter diese ist und je vielfältiger sie sich zeigt, desto höher ist das Risiko des Kindes für einen ungünstigen Verlauf. Gleiches gilt für die Entwicklung weiterer Probleme oder psychischer Störungen.
Übung: Welche Folgen haben anhaltende Ängste?
Ihre Aufgabe: Mit der interaktiven Abbildung finden Sie es heraus! Klicken Sie einfach auf die Hotspots. Über die Infokästchen erfahren Sie mehr über die Stärke der Angst des jeweiligen Kindes.
Schön, dass Sie den Familiencoach nutzen, weiter so! Indem Sie Ihr Kind frühzeitig in der Angstbewältigung unterstützen, beugen Sie einem ungünstigen Verlauf vor. Eine Behandlung durch eine psychologisch-psychotherapeutische Fachkraft verbessert die Prognose von mittelschweren und schweren Ängsten deutlich.