Wie ist das bei mir?
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Dr. Hildegard Goletz
Ich weiß, es ist nicht leicht. Aber ich möchte Sie als Eltern ermutigen: Versuchen Sie nach und nach, Ihre ungünstigen Erwartungen und Ansprüche zu verändern! Sie werden sehen, so können Sie die Ängste Ihrer Kinder abbauen.In den folgenden Kapiteln lernen Sie von unserer Expertin, wie Sie Ihre ungünstigen Erwartungen wahrnehmen und anschließend verändern.
Welche Ansprüche und Erwartungen kennen Sie von sich selbst?
- Gute Schulleistungen sind wichtig, um anerkannt zu werden.
- Ein sehr guter Schulabschluss ist unbedingt notwendig, damit mein Kind erfolgreich und zufrieden im Leben ist.
- Ohne Abitur kann mein Kind keinen guten Beruf erlernen.
- Wenn mein Kind schlechte Noten schreibt, dann denken andere, dass wir als Eltern versagt haben.
- Alles muss perfekt sein. Selbst kleine Fehler bedeuten, dass es nicht gut genug ist.
- Ich muss dafür sorgen, dass mein Kind gut in der Schule ist. Andere denken sonst, ich habe versagt.
- Wenn mein Kind nicht überall hervorragende Leistungen zeigt, dann schöpft es sein Potenzial nicht aus.
Haben Sie den einen oder anderen Gedanken wiedererkannt?
Das geht anderen Eltern auch so! Vor allem Eltern von Kindern mit Leistungsängsten neigen zu solchen oder ähnlichen Erwartungen und Ansprüchen. Das Erkennen ist der erste Schritt hin zur Veränderung. Los geht’s!