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Familiencoach Kinderängste

Gedanken hinterfragen

Sie wissen bereits: Hohe und ungünstige Erwartungen und Ansprüche an Sie selbst oder Ihr Kind können die Angst Ihres Kindes verstärken und aufrechterhalten. Sie sollten sie also gezielt hinterfragen – und verändern!

Nutzen Sie insbesonders diese Leitfragen, um Ihre ungünstigen Denkmuster zu ändern!

  • Wie wahrscheinlich ist es, dass Ihre Befürchtung eintrifft – auf einer Skala von „0: gar nicht wahrscheinlich" bis „100: sehr wahrscheinlich"?
  • Was würde im schlimmsten Fall passieren, wenn …?

Inspirationen: Hilfreiche Gedanken anderer Eltern

Joana und Michael haben die Leitfragen angewendet, um ihre angstfördernden Gedanken durch passende hilfreiche, d. h. angstmindernde Gedanken zu ersetzen. Lesen Sie selbst!

  • Joanas Gedanke

    Mein Kind schafft das! Wenn es sich erstmal überwunden hat, wird es die Angst aushalten und sie wird weniger werden.
    Mit ihrem hilfreichen Gedanken schaffte Joana, ihren angstfördernden Gedanken „Ich kann meinem Kind nicht antun, sich seiner Angst zu stellen“ zu überwinden.
  • Michaels Gedanke

    Ich kann meinem Kind nicht alles abnehmen. Im Leben ist es wichtig, sich in schwierigen sozialen Situationen zurechtzufinden. Mein Kind muss also auch lernen, wie es mit Misserfolgen oder Kritik und Ablehnung umgehen kann.
    Michael dachte, er sei nur dann ein fürsorglicher Vater, wenn er alle schwierigen Aufgaben für sein Kind übernimmt. Mit Hilfe der Leitfragen entwickelte er einen hilfreicheren Gedanken.
  • Joanas Gedanke

    Mein Kind hat nicht viele Freunde. Aber es hat einen guten Freund und es ist zufrieden und glücklich damit. Und das ist das Wichtigste.
    Vorher dachte Joana, dass ein Kind nur mit vielen Freunden glücklich werden kann. Doch mit ihrem hilfreichen Gedanken überwand Joana ihren angstfördernden Gedanken.
  • Michaels Gedanke

    Jedes Gefühl ist wichtig, auch unangenehme Gefühle wie Angst.
    Sein hilfreicher Gedanke half Michael, seinen angstfördernden Gedanken loszuwerden. Nun denkt er nicht mehr, dass es Kindern schade, wenn sie Angst erleben. Er glaubt auch nicht mehr, dass er deshalb verhindern muss, dass seine Tochter Angst hat.