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Familiencoach Kinderängste

Das Positiv-Tagebuch

Eine schöne Idee ist es, am Abend die positiven Erlebnisse mit Ihrem Kind in einem Tagebuch festzuhalten. Zum Beispiel können Sie auf unserem Arbeitsblatt im PDF alles notieren, was am Tag gut gelaufen ist:

  • Was hat mit Ihrem Kind heute gut geklappt?
  • Über welches Verhalten haben Sie sich gefreut?
  • Welche positiven Eigenschaften hat Ihr Kind gezeigt?
  • Haben Sie in diesen Momenten Ihrem Kind direkt gezeigt, dass Sie sich freuen oder stolz sind?


Arbeitsblatt: Mein Positiv-Tagebuch

Eltern-Kind-Gespräch: Worüber haben Sie sich am Tag gefreut?

Sie können täglich ein kurzes Gespräch mit Ihrem Kind führen, in dem Sie Ihrem Kind die gesammelten positiven Erlebnisse und Momente rückmelden. Es ist schön für Ihr Kind, wenn Sie ihm Ihre Freude und Ihren Stolz zeigen! Eine gute Gelegenheit dazu ist vielleicht vor dem Schlafengehen oder nach dem Abendessen. Ganz wichtig ist: In Ihrem Gespräch stehen positive Erlebnisse im Vordergrund, d. h.:

  • Positive Situationen werden nie mit negativen Situationen aufgerechnet.
  • Sollten die schlechten Momente stark überwiegen, sagen Sie höchstens: „Manches ist ja nicht so gut gelaufen.“ Danach gehen Sie ausführlich auf die positiven Ereignisse ein.
  • Wenn Sie zu ärgerlich oder zu genervt sind, sollten Sie dieses kleine Gespräch ausfallen lassen.
  • Julia Adam, M. A.

    Ich rate Eltern oft: Nehmen Sie sich Zeit und üben Sie, die vielen kleinen schönen Momente mit Ihrem Kind wahrzunehmen – auch vermeintliche Kleinigkeiten sind nicht selbstverständlich! Die Einführung der Spaß- und Spielzeit oder des Positiv-Tagebuchs kann Sie unterstützen, Ihr Kind unabhängig von seiner Leistung wahrzunehmen.
    Die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin weiß, dass die beiden Maßnahmen im Alltag gar nicht so leicht umzusetzen sind. Doch es lohnt sich!
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