Soziale Verhaltensregeln
Vielen Kindern und Jugendlichen mit sozialen Ängsten mangelt es an sozialen Fertigkeiten. Deswegen wissen sie oft nicht, wie sie mit anderen Menschen umgehen sollen: Was ist „richtiges“ Verhalten, was ist der Situation angemessen? Dies betrifft auch soziale Situationen, in denen sie keine Angst haben. Aufgrund der fehlenden oder schwächeren sozialen Fertigkeiten sagen die Kinder oftmals lieber nichts. Sie schauen auf den Boden, stammeln oder antworten nur mit leiser Stimme.
Auf einen anderen Menschen kann ein solches Verhalten ablehnend, arrogant oder „komisch“ wirken. Die Kinder bekommen also oft eher negative Rückmeldungen, welche sie weiter verunsichern können (siehe auch Teufelskreis der Angst). Vielen sozial ängstlichen Kindern fällt es zudem schwer, sich in Konfliktsituationen durchzusetzen, ihre eigene Meinung zu sagen oder ein „Nein“ zu äußern. Erkennen Sie Ihr Kind wieder? Dann sollten Sie gemeinsam den Umgang mit anderen Menschen üben!
Positives Sozialverhalten – so geht’s!
Eltern-Kind-Übung: Soziale Verhaltensregeln besprechen und üben
Als Erstes können Sie mit Ihrem Kind Regeln für sozial kompetentes Verhalten besprechen. Zum Beispiel, indem Sie sich gemeinsam die Abbildung anschauen. Anschließend üben Sie mit Ihrem Kind soziale Verhaltensweisen, die kompetent und positiv auf andere Menschen wirken. Viele Anregungen finden Sie auf unserem Arbeitsblatt im PDF.