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Familiencoach Kinderängste

Positives Elternverhalten

Ihrem Kind hilft es, wenn Sie einen guten Umgang mit seiner Leistungsangst und seinen möglichen schlechten Noten pflegen. Tage mit Prüfungssituationen wie z. B. Klassenarbeiten oder Referaten sollten Sie so normal wie möglich gestalten. Ihr Kind sollte nicht mehr Aufmerksamkeit oder Zuwendung als sonst bekommen. Selbstverständlich helfen Sie jedoch Ihrem Kind, wenn es Unterstützung beim Lernen/der Vorbereitung braucht.
 
Eine schlechte Note „bestraft“ Ihr Kind genug! Sie sollten unbedingt auf überkritische Vorwürfe, Appelle oder Strafen wie Medienverbot oder Hausarrest verzichten. Ebenso ist es wichtig, dass Sie verallgemeinernde und abwertende Aussagen wie „Immer schreibst du schlechte Noten“, „Du bist einfach zu dumm“ oder „Du wirst das nie schaffen“ vermeiden. Solche Aussagen schaden dem Selbstvertrauen Ihres Kindes erheblich!

  • Sofia versucht, den Druck rauszunehmen

    Klar bringt Ava manchmal schlechte Noten heim. Dann sage ich ihr erstmal, dass ich gut verstehen kann, dass sie enttäuscht ist. Aber ich lobe sie immer dafür, dass sie gut gelernt und sich angestrengt hat! Danach nehme ich sie in den Arm und mache ihr Mut: Wenn sie sich weiter so bemüht, dann wird die nächste Arbeit bestimmt besser ausfallen.
    Sofia freut sich: Seitdem der Druck raus ist, lernt ihre Tocher viel entspannter.

Bestimmt schaffen Sie es, ebenso wie Sofia, einen guten Umgang mit schlechten Noten zu entwickeln! Überlegen Sie dazu gemeinsam mit Ihrem Kind, wodurch die Note entstanden ist. Dann können Sie es zur Lösungssuche und Korrektur ermutigen, z. B.: „Lass uns gemeinsam schauen, woran es gelegen hat. Dann wird es das nächste Mal bestimmt anders laufen“ oder „Hast du eine Idee, wie du das verbessern kannst?“