Nach der Übung
Nach der Konfrontationsübung überprüfen Sie und Ihr Kind gemeinsam, ob seine angenommenen Befürchtungen wirklich eingetroffen sind. Sie machen also eine Realitätstestung. Zum Beispiel: Hast du tatsächlich nur falsche Antworten gegeben?
Sie beide sollten außerdem besprechen, was gut gelaufen ist. Und ebenso, was Sie beide bei der nächsten Übung noch besser machen könnten. Alle Antworten Ihres Kindes halten Sie im Protokoll fest.
-
Univ.-Prof. a.D. Dr. Manfred Döpfner
Sich der Angst zu stellen hat Ihr Kind sicherlich viel Mut und Überwindung gekostet. Es hat sich ein großes Lob verdient! Melden Sie Ihrem Kind immer wieder zurück, wie toll es die Aufgaben meistert und wie mutig es ist. Es bestärkt Ihr Kind, auch weiterhin seine Ängste anzugehen. Sie können auch sehr stolz auf sich selbst sein!Als Leiter des Ausbilungsinstituts für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie der Uniklinik Köln weiß unser Experte, wie wichtig positive Bestätigungen für ein effektives Lernen sind.
Eltern-Kind-Übung: Die gleiche Konfrontationsübung wiederholen
Sie sollten gleich nach der Übung mit Ihrem Kind festlegen, wann Sie beide die gleiche Übung noch einmal durchführen. Zu Beginn sollten Sie die gleiche Übung möglichst täglich oder zumindest fünfmal pro Woche durchführen. Je früher und häufiger Sie die Übungen erneut machen, umso besser gelingt die „Bewältigung“ der Angst! Bitte erklären Sie dies ebenso Ihrem Kind.
Elterntipp: Mut machen auch die Erfahrungen anderer Eltern. Wir haben Sie hier für Sie zusammengestellt.