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Familiencoach Kinderängste

Mit Motivationsschwierigkeiten umgehen

Manchmal weigern sich Kinder, die Konfrontationsübungen durchzuführen. Hier kann es hilfreich sein, mit Hilfe des Punkteplans kleinere Belohnungen für durchgeführte Übungen anzubieten. Eine Anleitung finden Sie im PDF.

Arbeitsblatt: Mein Punkteplan

Anreize schaffen: Ein Punkteplan kann helfen, Ihr Kind zu den Übungen zu motivieren.

Ursachen für Motivationsprobleme finden

Möglicherweise ist Ihr Kind jedoch weiterhin wenig motiviert, die Konfrontationsübungen durchzuführen? Beziehungsweise, es möchte grundsätzlich nicht an seiner Angst arbeiten? Dann ist es wichtig, dass Sie die Gründe dafür finden.

Manchmal ist der Leidensdruck der Kinder durch die Angst zu gering und sie kommen gut in ihrem Alltag zurecht. Dies kommt z. B. dann vor, wenn angstbesetzte Situationen umgangen, bzw. so gestaltet werden, dass die Kinder selten mit ihrer Angst konfrontiert werden. Zum Beispiel, indem ein Elternteil immer mit im Bett des Kindes schläft. Da sich das Umfeld also an die Angst anpasst, sind die Kinder kaum beeinträchtigt.

Ist dies bei Ihnen und Ihrem Kind der Fall? Dann kann es sehr hilfreich sein, den Leidensdruck und die Beeinträchtigung Ihres Kindes zu erhöhen. Zum Beispiel indem Sie Ihr Kind weniger unterstützen, angstauslösende Situationen zu vermeiden.

Dies klingt möglicherweise zunächst „befremdlich“: Als Eltern wünschen Sie sich vermutlich, dass es Ihrem Kind gut geht und dass es wenig leidet. Langfristig gesehen kann jedoch eine solche kurzfristige Erhöhung des Leidensdruckes dazu führen, dass Ihr Kind seine Angst loswerden möchte – und auch loswerden kann. Dies ist sehr wichtig!