Welche Angstform betrifft uns?
Sie möchten die Lerninhalte an sich und Ihr Kind anpassen? Das ist eine gute Idee! Die folgenden Elternberichte helfen Ihnen, auf der nächsten Seite die für Sie passende Wahl zu treffen.
Entscheidungshilfe: In welchem Elternbericht erkennen Sie Ihre Situation am ehesten wieder?
-
Angst in Trennungssituationen
Mein Sohn möchte nicht allein einschlafen. Er beginnt zu weinen und klammert sich an mich. So liege ich jeden Abend lange neben ihm. Erst wenn er eingeschlafen ist, kann ich rausgehen. Auch Trennungen in anderen Situationen fallen ihm echt schwer. Zum Beispiel vor dem Kindergarten, da dauert unser Abschied sehr lange. Oft sagt er, dass er nicht von mir weggehen will, manchmal weint er auch. Ich muss ihm dann sagen, dass nichts Schlimmes passieren wird und dass wir uns wiedersehen.Sofias Sohn hat Trennungsangst.
-
Angst in sozialen Situationen
Meine Tochter war schon immer eher schüchtern. In sozialen Situationen mit fremden Menschen traut sie sich kaum etwas, ist richtig ängstlich. So z. B. beim Bäcker. Wenn die Verkäuferin fragt, was sie möchte, bekommt sie oft keinen Ton heraus. Sie ist wie erstarrt und schaut angespannt auf den Boden. Ich muss das Bestellen für sie übernehmen. Dabei ist sie schon 10 Jahre alt. Da müsste das eigentlich klappen. Sie macht sich ohnehin einfach zu viele Sorgen darüber, was andere über sie denken könnten.Michaels Tochter leidet unter sozialer Angst.
-
Angst in Leistungssituationen
Seit meine Tochter in die 5. Klasse gekommen ist, traut sie sich gar nicht mehr, sich im Mathe-Unterricht zu melden. Sie sagt, sie habe Angst, einen Fehler zu machen und zu versagen. Wenn die Lehrerin sie aufruft, ist sie sehr angespannt und ihre Hände schwitzen. Häufig bekommt sie dann keinen Ton mehr heraus. Auch vor den Mathe-Klassenarbeiten ist sie sehr nervös. Schon zu Hause klagt sie über Bauchschmerzen. Ich muss sie dann ganz schön motivieren, dass sie überhaupt in die Schule geht.Sofias Tochter hat Leistungsangst entwickelt.
-
Belastende Erfahrungen
Mein 6-jähriger Sohn hat ein Gespräch über den Krieg in der Ukraine mitgehört. Seitdem ist er verängstigt. Er fragt immer mal wieder, ob der Krieg auch zu uns kommt und ob ich dann im Krieg kämpfen muss. Er braucht jetzt oft länger zum Einschlafen, ihn scheint das Ganze echt zu beschäftigen. Ich weiß einfach nicht, wie ich ihn gut unterstützen kann, mit so etwas Schrecklichem wie Nachrichten über Krieg umzugehen.Michael möchte seinen Sohn im Umgang mit Belastungen stärken.
Sie können in unserer Mediathek alle Beispielfilme im Überblick sehen. Vielleicht finden Sie sich in einem Thema besonders wieder?