Für wen ist der Coach gedacht?
Der Familiencoach richtet sich an alle Eltern, Sorgeberechtigten oder andere Bezugspersonen wie z. B. Großeltern, die ein Kind im Umgang mit Ängsten und/oder Belastungen stärken möchten. Trifft dies auf Sie zu? Dann sind Sie hier genau richtig!
Unsere Inhalte und unsere lebensnahen Beispiele passen am besten, wenn Ihr Kind zwischen 3 und 12 Jahren alt ist. Natürlich können Sie sich die Inhalte ebenso anschauen, wenn Ihr Kind jünger oder älter ist.
Können Sie eine der folgenden Fragen mit JA beantworten?
- Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind ist ängstlicher als gleichaltrige Kinder?
- Fällt es Ihrem Kind schwer, sich von Ihnen zu trennen, z. B. bei der Verabschiedung im Kindergarten oder vor der Schule?
- Ist Ihr Kind ängstlich in sozialen Situationen, z. B. wenn es mit anderen Kindern spielt oder Erwachsene ansprechen soll?
- Hat Ihr Kind ausgeprägte Angst vor Leistungssituationen, z. B. vor Klassenarbeiten oder Theateraufführungen?
- Möchten Sie Ihr Kind unterstützen, selbstbewusster, mutiger und selbstständiger zu werden?
- Wollen Sie übermäßigen Ängsten vorbeugen und Ihr Kind im Umgang mit belastenden Erlebnissen unterstützen?
Prima, dann passt der Familiencoach zu Ihnen!
Das kann der Familiencoach nicht
Es kann sein, dass es nötig ist, die Angst Ihres Kindes durch eine Fachkraft abklären zu lassen. Dies ist dann der Fall, wenn:
- Ihr Kind sehr starke Angst hat oder sehr starkes Vermeidungsverhalten zeigt: Ihr Kind vermeidet bestimmte Situationen aus Angst und kann dadurch seinen Alltag nicht mehr bewältigen, es kann z. B. nicht mehr in die Schule oder in den Kindergarten gehen.
- die starke Angst Ihres Kindes seit mehreren Monaten besteht.
- Ihr Kind oder die Beziehungen Ihres Kindes zu Familienmitgliedern durch die Angst stark belastet sind.
Sie sollten die Angst Ihres Kindes ebenso abklären lassen, wenn sie sich während der Bearbeitung des Familiencoachs nicht verringert oder sogar zunimmt.
Hier finden Sie bei Bedarf Infos zu geeigneten Anlaufstellen.
Der Familiencoach ist nicht dazu geeignet, eine Diagnose zu stellen oder eine Diagnose auszuschließen. Es handelt sich um ein automatisiertes Lernprogramm. Ob Ihr Kind eine Angststörung haben könnte und/oder psychotherapeutisch behandelt werden sollte, muss daher im persönlichen Kontakt vor Ort mit Fachkräften für seelische Gesundheit geklärt werden.
Wenn Ihr Kind bereits eine Psychotherapie macht, kann der Familiencoach ggf. als Ergänzung zur Therapie genutzt werden. Dies sollten Sie zuvor mit den psychotherapeutischen bzw. ärztlichen Fachkräften absprechen, die Ihr Kind behandeln.