Belastungsauslöser stoppen
Jetzt erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Kind unterstützen können, das Erlebte zu verarbeiten. Die wichtigste Voraussetzung ist hier, dass Ihr Kind – soweit möglich – dem belastenden Lebensereignis nicht länger ausgesetzt ist und sich wieder in einer stabilen Lebenssituation befindet. Werden Sie also aktiv!
Wenn es Ihnen möglich ist, versuchen Sie, die belastenden Situationen oder Ereignisse so weit wie möglich zu reduzieren bzw. zu stoppen. Dazu gehört z. B., Mobbing zu unterbinden, Elternstreitigkeiten nicht vor den Kindern auszutragen, mögliche Sorgerechtsstreitigkeiten zu klären oder Wohn- und Besuchsregeln verbindlich im Sinne des Kindes festzulegen.
Externe Hilfe suchen
Je nachdem, welche Ereignisse oder Situationen Ihr Kind belasten, können solche Maßnahmen, um Belastungen zu stoppen, eine Herausforderung für Eltern sein. Sie fühlen sich z. B. hilflos und wissen nicht, wie Sie Ihrem Kind in der Problemsituation helfen können. Vielleicht haben Sie auch Angst, die belastende Situation zu verschärfen. Das kann z. B. bei Mobbing durch Gleichaltrige der Fall sein.
Ist das bei Ihnen so? Dann ist Hilfe von außen sinnvoll!
Sie können z. B. Lehrkräfte mit ins Boot nehmen oder sich an Mitarbeitende der Schulsozialarbeit/Schulpsychologie wenden. In Beratungsstellen oder Familienzentren vermitteln Ihnen geschulte Personen wirksame Vorgehensweisen, um bestehende Belastungen einzudämmen. In Konfliktfällen wie Streitigkeiten/Trennung der Eltern helfen z. B. Mediatoren und Mediatorinnen.