Die eigene Belastung verarbeiten
Sie wissen bereits: Je besser Sie Ihre eigene Belastung bewältigen und verarbeiten, desto besser können Sie Ihr Kind bei der Verarbeitung seines Erlebnisses unterstützen. Dies könnte Ihnen dabei helfen:
Gespräche mit Vertrauenspersonen: Mit anderen zu sprechen, Gefühle und Gedanken zu teilen hilft beim Verarbeiten des Erlebten. Vielleicht gibt es Freunde, Freundinnen, Familienmitglieder oder Bekannte, denen Sie sich anvertrauen können?
Kostenfreie Beratungsangebote: Bei der Telefonseelsorge oder beim Elterntelefon der „Nummer gegen Kummer“ können Sie anonym mit einer qualifizierten und unbeteiligten Person über die eigene Belastung sprechen oder auch chatten.
Professionelle Unterstützung: Wenn Sie sich sehr stark belastet fühlen, die Gefühle und Gedanken nicht hinter sich lassen können und Gespräche mit Vertrauenspersonen nicht helfen, finden Sie weitere Unterstützung z. B. in Beratungsstellen oder im Rahmen einer Psychotherapie.
Wichtig zu wissen: Ihr Kind ist nicht die richtige Ansprechperson, um Ihre eigenen Gefühle und Gedanken zu besprechen. Kinder sind für die Gefühle der Eltern sehr sensibel und vor allem jüngere Kinder können die Sorgen und Ängste ihrer Eltern zusätzlich belasten.
Was hilft anderen Eltern?
Wie gehen sie mit belastenden Lebensereignissen um? Joana gibt Einblicke im Video-Interview.